Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn e.V.

Passagier-Flugverkehr

Flugreisen bieten die legale Möglichkeit, mit dem geringsten finanziellen Einsatz den größtmöglichen Klimaschaden zu verursachen!

Das folgende Diagramm zeigt den Ausstoß von Treibhausgasen durch verschiedene Verkehrsmittel im Vergleich. Die Maßeinheit ist: Treibhausgase in Gramm pro Personen-Kilometer (Quelle: Umweltbundesamt 2017).

Das Absurde dieses Verkehrssystems ist, dass das umweltschädlichste Verkehrsmittel die höchsten staatlichen Subventionen erhält. Das verstößt nicht nur gegen das Verursacherprinzip, sondern gibt auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern falsche Anreize, weil dadurch Flugtickets häufig billiger verkauft werden als z.B. Bahnfahrkarten. Hier eine Auswahl der Subventionen für den Flugverkehr:

  • Befreiung von der Kerosinsteuer (Ausfall für den Finanzminister 12 Mrd. Euro/Jahr)
  • Befreiung von der Mehrwertsteuer für Auslandsflüge
  • Befreiung von der Grundsteuer für die riesigen Flughafen-Areale
  • Forschungsförderung der zivilen Luftfahrtindustrie
  • Investitionszuschüsse und Zuschüsse von Bund, Länder und Gemeinden für laufende. Kosten, Schuldendiensthilfen usw.
  • Finanzierungsbeihilfen für den Verkauf ziviler Flugzeuge
  • Boden-Infrastruktur der Flughäfen: Der Staat baut mit Steuermitteln Straßen- und Schienenstrecken als Zubringer zu den Flughäfen, die keine andere Funktion haben, als den jeweiligen Flughafen zu bedienen,

3 Beispiele hierfür:

  • ICE-Anbindung des Flughafens Köln/Bonn ( 532 Mio. Euro Gesamtkosten), wovon 478 Mio. (90%) als Zuschuss gewährt wurden ( 48 % Bund, 42 % Land NRW)
  • In Hamburg wird der Ausbau der S-Bahn vom Bund und der Stadt getragen, macht 400 Mio. Euro.
  • Die Schienenanbindung des Flughafens Dresden kostet den Freistaat Sachsen 84,5 Mio Euro.

Wegfall der Subventionen
In der folgenden Tabelle sind beispielhaft für einige Flugverbindungen die Preisvergleiche aufgeführt, wenn auf Kerosin genauso wie auf Benzin die Energiesteuer von 65,45 Cent/l  und 19 % Mehrwertsteuer erhoben würde.

Klimaforscher und Ökonomen haben zudem errechnet, dass die Emission von EINER Tonne  CO² gesellschaftliche Folgekosten durch Klimaschäden von 180 Euro verursacht. Rechnet man als Einstieg zunächst noch eine moderate – CO² Abgabe von 80 Euro/t CO² hinzu, ergeben sich die Preise in der letzten Spalte:

VerbindungPreis Preis Preis
(Stand Jan. 2020)(inkl. Steuern)(inkl. Steuern) und CO²-Abgabe
München - Berlin einfach6265
Hamburg - Paris einfach357880
Köln-Mallorca
Hin-und Rückflug
40119131

Unter den folgenden Adressen findet man weitere Informationen zu den Klimaschäden durch Flugverkehr und kann den CO2-Fußabdruck eines Flugs berechnen lassen:

www.atmosfair.de/fliegen_und_klima

www.atmosfair.de/kompensieren/flug

 

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Interessante Links

Engagierte Seite aus dem Kölner Norden
www.niehl.org

Bundesvereinigung gegen Fluglärm BVF
www.fluglaerm.de

Deutsche Flugsicherung DFS
www.dfs.de

Deutscher Fluglärmdienst DFLD
www.dfld.de

Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn e.V. - Ortsverband Köln-Nord www.fluglaerm-koeln-nord.de

Stadt Hennef, vorbildliche Informationen über Fluglärm
www.hennef.de

Fluglärmschutzgemeinschaft Siebengebirge www.nachtflugverbot.de

Impressionen zur Demo 2012:

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