Wie schon im September schlossen sich auch am 29.11.2019 wieder viele Mitglieder sowie der Vorstand der Lärmschutzgemeinschaft den jugendlichen Klimaschützern von „Fridays for Future“ an, die für diesen Tag zu einem weltweiten Klimastreik aufgerufen hatten. Der Vorstand beteiligte sich an der Demo in Siegburg.
Viele weitere zivilgesellschaftlichen Organisationen wie z.B. BUND, Attac und Greenpeace waren ebenfalls dem Demonstrationsaufruf gefolgt. Die Aktion stand diesmal unter der Überschrift „Neustart Klima“.
Ein Neustart in der Klimapolitik ist bei der jetzt laufenden Welt-Klimakonferenz in Madrid dringend erforderlich, wenn die Menschheit die drohende Klimakatastrophe noch abwenden will.
Was hat unser Klima mit Fluglärm zu tun?
Flugzeugturbinen erzeugen nicht nur krankmachenden Lärm, sondern tragen gleichzeitig durch das Verbrennen fossiler Rohstoffe in großem Umfang zur Erderwärmung und damit zur Klimakrise bei. Das Flugzeug ist das mit Abstand klimaschädlichste Verkehrsmittel! Der Kampf gegen den gesundheitsschädlichen Fluglärm ist daher nicht vom Kampf für mehr Klimaschutz im Verkehr zu trennen.
Auf mitgeführten und selbstgebastelten Plakaten sowie in Reden von Aktivisten wurden an die Adresse der Politik Forderungen gestellt und auf viele Fehlentwicklungen hingewiesen.
Die jugendlichen Veranstalter betonten in ihren Ansprachen, dass sie die Ursache für die Klimakrise in unserem Wirtschaftssystem sehen, welches auf „ewigwährendes Wachstum und Profitmaximierung“ ausgerichtet sei und befürchten, die Menschheit werde ungebremst auf eine Klimakatastrophe zusteuern, wenn am wachstumsorientierten Wirtschaftsmodell festgehalten werde.